Samstag, 23. November 2013

Das Probeessen oder Fotoshooting mit Peter Ziech

Es ist unfassbar, wie viele Leute helfend zur Seite stehen, wenn man sie braucht. Ich war überwältigt, als ich auf Facebook folgenden Status gepostet habe

"Hallo, meine lieben Freunde, Fotografen und Fotografen-Freunde! Da ich gerade eine Anfrage von einem österreichischen Magazin hatte, bräuchte ich aktuelles Bildmaterial von mir beim Einkaufen und in meiner Küche beim Kochen. 3 Stunden Arbeit mit anschließendem Essen. Bildcredits werden natürlich überall angegeben (Blog, Facebook-Seite, Presse,...). Wer könnte spontan diese Woche? Gutes Karma gibt's bestimmt!"

und daraufhin Kommentare und Nachrichten von alten Schulkollegen, Freunden und deren Verwandten und Bekannten bekommen habe!


Und heute war es so weit!


Und auf einmal hatte ich nicht einen Fotografen, der mir helfen wollte, sondern sogar drei aus denen ich wählen konnte. Schweren Herzens musste ich also Absagen verteilen.

Peter Ziech hat viel zu tun, angefangen von Sport- und Partyfotos macht er Shootings und hat ganz nebenbei auch noch einen Brotberuf unter der Woche! Und trotzdem sagte er zu, noch in der gleichen Woche mich beim Einkaufen, Kochen und dann beim Essen mit Freunden zu fotografieren!
Heute also war es dann so weit!



Danke an alle Beteiligten!


Meine Freunde Betty und Christian und mein Freund Gernot haben mir als Fotomodelle zur Seite gestanden und wir haben einen echt tollen Tag mit guten Scherzen, leckerem Essen und super Marillenfrizzante verbracht. An dem für mich so wichtigen Tag hätte ich mir keine bessere Unterstützung vorstellen können! Das Ergebnis seht ihr in wenigen Tagen! Als kleinen Appetizer gibt es hier einmal die Making-of Fotos des ganzen Shootings!

Es war unvergesslich!

















Fotos: Tanja, Gernot

Montag, 18. November 2013

Gedanken zur Zeit und wie viel uns davon eigentlich bleibt

Wie man an meinen Einträgen sieht, hatte ich die letzte Woche wenig Zeit. Berufliche aber auch schöne private Termine hielten mich vom Schreiben ab.


Und ich hatte ein schlechtes Gewissen...

 

In der Arbeit funktioniere ich sehr gut. Komme ich mit irgendetwas nicht voran oder habe etwas vergessen, bekomme ich furchtbar schnell ein schlechtes Gewissen. Ich bin es gewohnt, alles so flott wie mögich zu erledigen. So dachte ich auch, dass ich für mein privates Projekt "30 Tage in 2 Gängen" ebenso meinen Fahrplan genau einhalten müsste. Und genau da, wenn normalerweise der Stress einsetzt, habe ich diesmal gesagt: STOP!

Unsere Zeit

Unsere Zeit ist das wertvollste Gut, dass wir heutzutage besitzen. Lustigerweise habe nicht nur ich mir heute vorgenommen über dieses schon immer dagwesene Phänomen und wie ich es emfpinde zu schreiben, sondern auch mein Blog-Kollege Markus Cerenak schenkt euch heute etwas Zeit (sehr lesenswert!)

Als Kind war die Zeit etwas unvorstellbar Weites und Großes, ein Jahr war fast nicht zum Aushalten lange. Nun, als Erwachsener, fliegt die Zeit, manchmal sehe ich sie vor mir hertanzen, die Zunge zeigen und so schnell davonlaufen, dass nur noch eine Staubwolke übrig bleibt. Kennt ihr auch dieses Gefühl?

5 Dinge, die am öftesten von Sterbenden bereut werden:

 

Schon öfters habe ich darüber gelesen und heute kam es mir wieder unter: Es sind meist immer die gleichen Dinge, die Menschen am Ende ihres Lebens bereuen. Einen empfehlenswerten Artikel findet ihr hier, der von einer Krankenschwester erzählt, die Sterbebegleitung ausgeübt hat und dadurch viele traurige aber auch schöne Erfahrungen gemacht hat.
Zusammengefasst sind die Themen, die am öftesten aufgekommen sind, diese:
  1. Ich wünschte, ich hätte mehr für mich gelebt anstatt für die Wünsche anderer
  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart und viel gearbeitet
  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt meine Gefühle frei auszudrücken
  4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben
  5. Ich wünschte, ich hätte mir selbst erlaubt glücklicher zu sein
Als ich das gelesen habe, wusste ich, dass ich mit meinem Projekt genau am richtigen Weg bin. Und ich möchte so viele Menschen wie möglich daran teilhaben lassen, ihnen Freundschaft, Glück und vor allem Zeit mitgeben! Wir sollten uns gerade die für einander wirklich nehmen,

denn: Es wird bestimmt unvergesslich!

Montag, 11. November 2013

3 Gründe für dieses Projekt

Da mich nun schon viele gefragt haben, wieso ich dieses Projekt begonnen habe, möchte ich hier die für mich wichtigsten Gründe anbringen:


1) Ich sammle Rezepte

 

Vielleicht erinnert euch es an eure Omis, aber ich liebe es, Rezepte zu sammeln. Wenn ich ein tolles Gericht gefunden habe, schreibe ich mir zum Teil die Rezepte auf den nächstbesten Schmierzettel, nur um dieses Geschmackserlebnis einzufangen. Manchmal verbringe ich auch einfach ganze Nachmittage damit, Rezepte aus verschiedensten Magazinen auszuschneiden, diese dann feinsäuberlich auf ein Blatt weißes Papier zu kleben um sie dann geordnet nach Kategorien in einer Mappe abzuheften... mittlerweile sind es 2 Mappen, viele kleine Hefte und auch so manches Kochbuch!

Jetzt bin ich eigentlich vom Thema abgewichen: Also, gestern war so ein Tag wie gerade eben beschrieben. Ich saß am Esstisch, schnitt meine Rezepte aus und blätterte gedankenverloren in meinen Anleitungen für kulinarische Errungenschaften. Bis es mich plötzlich wie aus heiterem Himmel traf: 90 % dieser Gerichte habe ich noch nie gekocht. Nicht einmal überlegt, sie zu kochen. In meinem Sammelwahn habe ich einfach nur ein Rezept nach dem anderen abgelegt. "Das kann es doch nicht sein", war mein einziger Gedanke. 


2) Sozialen Kontakt kennt meine Generation vor allem aus dem Internet

 

Ich habe sehr viele Freunde. 511 um genau zu sein. Und ich kenne tatsächlich alle meine Facebook-Freunde persönlich, mit allen habe ich ein Gespräch face-to-face geführt und weiß, wie sich ihr Händedruck anfühlt! Jedoch, ich sehe regelmäßig in etwa 10 von ihnen. Psychologen würden jetzt wahrscheinlich sagen, dass dies ganz normal und auch gesund sei, aber in letzter Zeit kam immer mehr der Wunsch in mir hoch, dass ich diese Leute, die zum Teil in der Vergangenheit sehr gute Freunde waren, wieder einmal persönlich treffe. Dieses Projekt gibt uns die Möglichkeit, einander besser oder auch ganz neu kennen zu lernen! Und das finde ich spannend!

3) Man nehme 3 Esslöffel Zeit

 

Wie ich schon eingangs erklärt habe, meine Freunde und Verwandten werden mich für verrückt halten. Ich verdiene an diesem Projekt nichts, ich habe ohnehin wenige Ruhephasen in meinem Leben und der Aufwand ist doch ein nicht zu unterschätzender! Aber ich mache es aus Überzeugung und eigentlich sollte dies schon als Grund reichen. Und ich werde mir in Zukunft Zeit nehmen... für gutes Essen mit Freunden!

Denn: Es wird bestimmt unvergesslich!


Sonntag, 10. November 2013

120 Münder, 60 Speisen, 1 Idee


Viele, die mich kennen, werden mich jetzt für verrückt halten. Das ist mir total bewusst. Und doch: Viel zu viele Ideen, Wünsche und Flausen habe ich aus Vernunft nie realisiert. Jetzt ist meine Zeit gekommen...

Ich werde kochen - für jeden, der will

Meine Zeit ist ziemlich rar. Ich arbeite gerne und viel und vergesse dabei nur allzu oft an mich oder an meine Familie und Freunde zu denken. Dabei koche ich gerne, liebe es Menschen, die ich schätze, um mich zu haben und würde gerne mehr gesellige Stunden verbringen. Also die Idee: Da ich im Dezember noch meinen Urlaub aufbrauchen muss, koche ich ab Dezember an 30 Tagen für jeweils 4 Personen. Für meine Familie. Für meine engen Freunde. Für Leute, die ich schon lange einladen wollte. Freunde, die ich auf Facebook eigentlich nur von den Statusmeldungen kenne.

Wie machst du mit?

Auf Facebook unter www.facebook.com/2gaenge könnt ihr euch melden und euren persönlichen Termin mit mir ausmachen! Bei jedem Essen werden wir zu viert sein, Wein trinken und zwei von mir ausgesuchte Gänge essen - dabei werden wir viel lachen, diskutieren, vielleicht auch singen, aber auf jeden Fall werden es unvergessliche Stunden werden!
Über jeden Abend werde ich auf diesem Blog berichten, die Rezepte online stellen und auch den einen oder anderen wertvollen Tipp geben! Und wer weiß wohin dies alles führt!

Die Regeln

  • Die Rezepte werden von mir ausgesucht und auf die eingeladenen Personen angepasst. Also, liebe Allergiker, keine Angst! :)
  • Die Einladung erfolgt vollkommen kostenlos! Allerdings: Die Gäste werden aufgefordert für die Getränke zu sorgen, der Fairness halber :)
  • Die Gästekonstellation kann vollkommen willkürlich von mir getroffen werden, alle werden sich lieb haben, egal ob man sich kennt oder nicht!
  • Das Erlebte wird auf meinem Blog geteilt. Alle, die mitessen, können mit Fotos und Namen erwähnt werden, außer dies wird ausdrücklich nicht erwünscht!
Ich freue mich auf euch! Es wird bestimmt unvergesslich!